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29.05.2021

Zukunft Wermelskirchen entscheidet sich für das Bowl Church – Projekt.

Lange Zeit haben wir uns intensiv, zudem auch sehr kritisch mit dem Projekt auseinandergesetzt.

Wir haben uns aber nun für die Bowl-Church entschieden aus diesen Gründen:

1. Ein „Mitmachprojekt von Wermelskirchener für Wermelskirchener“. So sehen wir ja auch unsere aktuelle Idee der Müllsammelaktion.

2. Die aktuelle Flyer-Verteilung sowie die Idee der Spendenaktion, um die Meinung und die Unterstützung der Bürger miteinzubeziehen. Bürgerbeteiligung ist eine sehr wichtige Säule der Kommunalpolitik und die Bowl Church bezieht die Bürger maximal in diesen Prozess ein. Das ist fantastisch!

3. Ein Architekt, der die Bauüberwachung übernimmt

4. Die sehr hohe Quote von 90 % an Eigenleistung

5. Das Eifgen wird mit der Buslinie 261 versorgt. Wir sehen hier eine gute Verkehrsanbindung und eine große Chance für die Jugendlichen aus dem Bereich Halzenberg – Dhünn – Eipringhausen. Genau dieses Gebiet der Stadt ist kaum ausgestattet mit Angeboten für junge Leute.

6. Die auf uns sehr abschreckend wirkende Haltung des Bürgerforums und der SPD. Wir können es uns als Kommunalpolitiker nicht länger erlauben, die Glaubwürdigkeit in die Politik so aufs Spiel zu setzen.

Das Bürgerforum bestritt den Kommunalwahlkampf insbesondere mit der Zielsetzung, jungen Direktkandidaten eine Chance zu geben. Es ging noch weiter darüber hinaus: Die generelle Ausrichtung der Orts-Partei sollte sich dem Thema „Junge Menschen + Zukunft“ widmen. Mit der Entscheidung des Bürgerforums sehen wir diese versprochene Zukunfts-Ausrichtung bereits als gescheitert an.

Die SPD setzt auf die Alternative, der Bowl Church Idee einen anderen Standort zu ermöglichen. Wir halten diesen Vorschlag für nicht durchdacht. Die Spendenaktion ist so ausgerichtet, dass die wirklich bemerkenswerte Spendensumme an den Standort im Eifgen zweckgebunden ist. Müsste die Stadt jetzt jahrelang nach anderen Standorten suchen, müsste die Spendenaktion wiederholt werden, da keine örtliche und zeitliche Zweckgebundenheit mehr vorhanden ist. Die Spendenbereitschaft wäre danach natürlich geringer, weil das Vertrauen der Bürger in die veränderte Gesamtidee vermindert wäre.

Wir wünschen dem Projekt viel Erfolg und würden der jungen Truppe aber noch dringend raten, als zusätzliche Argumentation eine Internet-Unterschriftenliste zu organisieren. Leider kann Corona-bedingt keine Bürgerversammlung im Rathaus stattfinden. Diesen Vorschlag hätten wir sehr gerne unterstützt. Eine Petition würde aus unserer Sicht rasend schnell belegen, wie sehr sich die Wermelskirchener mit dem Projekt identifizieren.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Müßener



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